Das ehemalige Basaltwerk der Firma Hösch
Das alte Basaltwerk ist regelmäßig Treffpunkt für Jugendliche, spirituelle Kreise und Naturfreaks. Überall auf dem betonierten Gelände stehen Berge an Rohren, teilweise 5 Meter hoch. Diese eignen sich sehr gut zum Klettern. Die Fabrik an sich wirkt nicht sonderlich Vertrauens erweckend, diese ist wahrscheinlich auch einsturzgefährdet. Neben der Fabrik ist ein kleines verlassenes Haus mit einem Tresor ohne Tür in der Wand. Wahrscheinlich war das das ehemalige Verwaltungsbüro, aus dem auch die Löhne ausgezahlt wurden. Ein Stück weiter in den Wald findet man eine wunderschöne alte Brücke über einen Fluss. Der jetzige Eigentümer wohnt auf dem Gelände, oberhalb des Hauptgebäudes. Würde man rein spekulativ dem Lost Place einen Besuch abstatten, wäre es besser die Anwohner nicht zu stören und nicht über deren Grundstück oberhalb des Lost Places zu spazieren.
De geschiedenis
Der Basaltstein wurde schon vor dem 20 Jahrhundert am Stengerts abgebaut, damals als die Loren noch im Steinbruch in mühseliger Handarbeit mit den schweren Basaltblöcken befüllt und mit der Seilbahn über die steilen Hänge zu den Brechern, Siebanlagen und Silos unten im Basaltwerk geschickt wurden, um von dort abermals über eine 3 Kilometer lange Seilbahn als Schotter und Splitt zur Verladerampe an der Bahnlinie in Bischofsheim transportiert wurde, damals- wurden vom ehemaligen Besitzer bereits 2 Doppelhäuser, eine Kantine mit Wohnung und ein Verwaltergebäude als Unterkunft für die Arbeiter gebaut. In den dreißiger Jahren wurde vom neuen Besitzer ein villenähnliches neues Verwalterhaus dazu gebaut, es standen schließlich dreizehn kleine Wohnungen zur Verfügung. In den späteren Jahren wurde von einer am Betonrohrlager ansässigen Baufirma noch eine eingeschossige Baracke errichtet, die als Lager und zeitweilige Unterkunft diente.
So währte das Leben am Stengerts bis zur Schließung des Steinbruchs Mitte der 70er Jahre. Die Wohnung wurde von den Arbeitern verlassen, zumal der Zahn der Zeit an den Häusern nagte und das Leben am Stengerts zu unbequem wurde. Die letzten “alteingesessenen” verließen 1975 den Stengerts. Zu dieser Zeit entdeckten die Bischofsheimer Holzschnitzer die “Geister-Stadt”, es wurde ein Mietvertrag mit dem Eigentümer abgeschlossen, so kam es 1976 zur Neubesiedelung. Von den zu dieser Zeit 7 Bewohnern wurde ein “loser Künstlerverein” gegründet, der die Häuser verwaltete. Neben den festen Anwohnern, kam es zu ständigen Wechsel von Aussteigern aller Art, Naturfreaks, Baghwan-Leuten und Künstlern. Das tägliche Brot verdiente man mit einer Bronzegießerei die in ein ehemaliges Silogebäude untergebracht war und mit einer komplett eingerichteten Schreinerei.
Quelle: https://www.opencaching.de/viewcache.php?cacheid=146806
entnommen am 11.12.2023
Korte feiten
Bouwjaar:
1924
Verloren sinds:
1965
Conditie:
Ruïne
Bewaking:
Geen
Vandalisme:
Minimaal vandalisme
Risiconiveau:
Laag
Oppervlakte: